Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an, und es liegt auch nicht an Mond und Sonne, sondern, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.
Liebe Mitglieder,
welch ein Jahr!
(16.11.2020) Im Januar konnten wir noch zur Monatsversammlung einladen. Frau Albrecht sprach und zeigte Bilder zum Thema: Josef, ein guter Gedanke Gottes. Alles war in guter Ordnung.
Doch dann erreichte uns die Nachricht von der schweren Erkrankung von Frau Bauereisen von der sie sich nicht mehr erholte. Auf dem Friedhof in Merkendorf verabschiedeten wir uns von ihr.
Wir sind ihr und ihren Angehörigen, vor allen Dingen Herrn Bauereisen, dankbar für das große Engagement in der Fundgrube. „Bauereisens gehörten einfach zur Fundgrube!“ Danke. Wie wird es weitergehen? Das war die große Frage.
Nach Gesprächen mit den Frauen und Männern der Fundgrube, waren Frau Laura Leib und Frau Brigitte Frank bereit, die Leitung zu übernehmen. Und wir können nur dankbar sein für diesen Dienst.
Sturm war angesagt und so entschlossen wir uns, die Monatsversammlung im Februar abzusagen.
Im März trafen wir uns und tauchten ein in die lachoudische Sprache. Dann!!! kam Corona und wir mussten alle Veranstaltungen absagen:
Keine Fahrt nach Regensburg, keine Mitgliederversammlung, keine Fahrt nach Lohr am Main und auch die Geburtstagsfahrt ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Wie schön wäre es am Brombachsee gewesen und in der Rieterkirche.
Die Fundgrube war geschlossen bis Anfang Mai. Doch die Frauen wollten wieder Spenden annehmen und verkaufen. So entwickelten wir zusammen ein Hygienekonzept, das bis heute Gültigkeit hat und konsequent eingehalten wird – nicht immer leicht – aber mit Rücksicht und Verantwortung füreinander durchführbar.
Gymnastik fand nicht statt.
Wie ist es Ihnen in dieser Zeit ergangen? Konnten Sie das Erwachen der Natur im Frühling und die schönen Sommertage genießen?
Haben Sie die Geburtstagspost vermisst?
Frau Meyer entschloss sich, die Geburtstagsgrüße per Telefon zu überbringen – herzlich wie immer. Dafür danken wir ihr ganz besonders.
Auch ich habe des Öfteren zum Telefonhörer gegriffen, um nachzufragen wie es allen Mitgliedern geht. Gut, dass es diese bewährten Kommunikationsmittel wie Post, Telefon usw. gibt.
Viele von uns konnten durch die neuen Medien in Wort und Bild miteinander in Kontakt bleiben – auch Viedeokonferenzen erleben.
Der Sommer ging vorüber, der Herbst begann. Und auch wir überlegten, ob wir uns wieder im Beringerhof treffen könnten. Doch der Beringerhof war noch nicht geöffnet. Wir fragten bei – Der Hürner – an und im großen Saal konnten 25 TN im September den interessanten Vortrag von Dr. Dr. Matthias und Dr. Dr. Markus Troeltzch über Gesichts-, Kiefer- und Mundhöhlenerkrankungen hören. Alle hielten sich an das Hygienekonzept meldeten sich rechtzeitig an, trugen Mund-, Nasenschutz, desinfizierten die Hände, hielten Abstand.
Zur Fahrt nach Nürnberg meldeten sich 15 Frauen. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen erlebten wir zwei informative Führungen in den Kirchen St. Martha, die nach dem Brand wieder in neuem Glanz erstrahlt und in St. Lorenz mit den vielen kostbaren Kunstwerken.
Nachdem der Beringerhof seine Pforten wieder geöffnet hat, hielt Frau v. Lips den Vortrag über die Begegnung mit einer evang. Gemeinde in der europäischen Kulturhauptstadt Breslau vor 15 TN (mehr TN sind nicht erlaubt!).
Der Landesverband konnte die Mitgliederversammlung noch abhalten und auch das Haus für Mutter und Kind in Fürth (Okt.). Neue Satzungen wurden verabschiedet. Im Haus für Mutter und Kind können so Herr Kroll als geschäftsführender Vorstand und Frau Zimmerer als stellvertretende geschäftsführende Vorständin ihre Arbeit aufnehmen. Herr Popp genießt seinen wohlverdienten Ruhestand.
Am 05. November sollte in Nürnberg die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes stattfinden – aber leider abgesagt.
Jetzt erreichen uns neue Meldungen zur Pandemielage und so sagen wir die Monatsversammlung am 10.November ab, ebenso die Weihnachtsfeier. Das traditionelle Abendmahl könnten wir miteinander feiern, wenn es Corona zulässt, was wir doch hoffen. Sollte es möglich sein, (selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen), kommen sie bitte in die Gumbertuskirche. In der Tageszeitung wird es veröffentlicht werden.
Nun hoffen wir, dass im kommenden Jahr unsere geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden können – im Beringerhof.
Advent ist nicht abgesagt, Weihnachten ist nicht abgesagt. Das soll uns Kraft und Vertrauen für die Zukunft geben. Mögen wir mit den Engeln, Hirten, Weisen anbetend Gott für seine großen Taten danken.
Es soll nicht aufhören Saat und Ernte …. Welch eine hoffnungsvolle Zusage.
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünsche ich Ihnen im Namen des Vorstandes. Die Weihnachtskarte soll ein kleiner Ersatz für die Weihnachtsfeier sein.
Ihre J. Stöckel mit dem gesamten Vorstand.