Fahrt im Oktober 2021 nach Geiselwind

Fahrt im Oktober 2021 nach Geiselwind – von der Fränk. Rezat über die Frankenhöhe hinunter zum Aisch- und Bibartgrund, hinauf zum Steigerwald und hinunter zum Autohof Strohofer an der A 3

Autobahnkirche Geiselwind - Foto © www.autobahnkirche-geiselwind.de
Autobahnkirche Geiselwind – Foto © www.autobahnkirche-geiselwind.de

Geschichte der Autobahnkirche – Licht in unserem Leben – Kirchenpatron: Antonius

Einen Einblick in die Geschichte der privaten Autobahnkirche gab uns Frau Manuela Strohofer – nach vielen familiären Schicksalsschlägen ein Unternehmen aufbauen zu können (Nachfolgerin ihres Vaters zusammen mit ihrer Schwester). Dankbarkeit – größter Autobahnhof Europas mit einigen Auszeichnungen. Das Wort Gottes möge allen Menschen zuteilwerden, kirchenfernen und kirchennahen, allen Religionen, deshalb ökumenische Kirche, 24 Stunden geöffnet.

Frau M. Strohofer hält Andachten, Gottesdienste in der Kirche, aber – und das betont sie – auch an anderen Orten. „Die Kirche muss zu den Menschen gehen“, sagt sie; zu den Events mit Tausenden von Lastkraftwagenfahrern, Motorradfahrern, Konzertbegeisterten. Sie ist Seelsorgerin. Den Rohbau aus Beton hat ihr Vater gebaut, ausgestattet zusammen mit Künstlern hat M. Strohofer.

Glockengeläut von 30 m hohen Turm – extra für uns! – lädt uns zur besonderen Kirchenführung ein.

Anhand von Wundern, Glaubenswundern, brachte sie uns ihre Kirche nahe. Ihre Ausstrahlung nahm uns mit zu den Kunstwerken. Ein Kreuz auf dem Fußboden führt zum Altar, der dort steht, wo die beiden Kreuzesbalken sich treffen, aus Holz geschnitzt; 12 kleine erhabene Kegel – Symbol für die 12 Apostel, die 12 Stämme Israels, in der Mitte eingelassen Christus. Ein Ambo und ein Kerzenleuchter ebenfalls aus Eschenholz geschnitzt (es kommt dem Olivenholz nahe) zu beiden Seiten. Alle drei Werke aus einem Stamm geschnitzt! Der Künstler fand durch diese intensive Arbeit zum glauben – ein Glaubenswunder.

Über dem Altar ein rundes Glasfenster mit allen Kontinenten, darunter liegt die geöffnete Bibel, denn alle Welt soll das Wort Gottes hören können. Über dem Fenster das Altarbild in leuchtendem Rot und Gelb, das die Dunkelheit überstrahlt. Das Rot auch auf den gepolsterten Stühlen.

Mit einem Gebet und dem Vaterunser und dem Ave Maria, gesungen von einer Tochter der Fam. Strohofer, dem Segenswunsch endete die Führung. Dankesbeifall für die engagierte Gastfreundschaft.

So machten wir uns auf zum Engelweg, der zur Mariengrotte führt. 12 Engel begleiten uns. Engel Michael, Raphael, Gabriel, Engel der Ruhe, des Lichtes, der Auferstehung, der Freude, der Hoffnung usw.. Gott befahl seinen Engeln, dass sie dich begleiten auf allen deinen Wegen und du deinen Fuß an keinen Stein stoßest.

Auf dieser Fahrt wurde an Geschichte, Geschichten, Erlebnisse, besondere Orte des Steigerwaldes erinnert:

  • Bereits im Jahr 1023 findet man eine Notiz: Kaiser Heinrich II verleiht Jagdrechte an den Bischof von Würzburg
  • Steigerwald zwischen Bamberg, Schweinfurt, Würzburg, Nürnberg,
  • Berge des St: Hoher Landsberg, Frankenberg, Bullenheimer Berg, Schwanberg,
  • Friedrichsberg usw.,
  • Buchenwälder, Hainbuchen, Eichen – lichtdurchflutete bunte Herbstwälder,
  • Erfreuen an seltenen Pflanzen wie Orchideen (bei Ippesheim), Diptam, Türkenbund, Leberblümchen usw.,
  • Verweilen am Dreifrankenstein,
  • Erleben eines Bibelgartens in Burghaslach,
  • „Über den Horizont schauen“ auf dem Baumwipfelpfad in Ebrach,
  • Besuch auf dem Schwanberg – Martinskirche, Schwesternschaft Casteller Ring, Friedwald,
  • Weingenuss in der Weinparadiesscheune,
  • Teeanbau und Vertrieb in Vestenberggreuth, Teemuseum in Abtswind, Knaufmuseum in Iphofen, Karpfenmuseum in NEA, Spielzeugmuseum in Sugenheim, Freilandmuseum in BW,
  • Wandererlebnisse: Keltenerlebnisweg, Kunigundenweg, Steigerwaldhochstraße,
  • Besichtigungen kleiner Dorfkirchen mit Kunstschätzen , Judenfriedhöfe in Rödelsee, Uehlfeld, Ermetzhofen, Obernzenn,
  • Schlossbesichtigungen: Scheinfeld – Schwarzenberg, Schloss Frankenberg usw.,
  • Auf Spurensuche nach ehemaligen Synagogen in unterfr. Dörfern,
  • Schweben und entspannen in der Therme in BW
  • Koschere Weinherstellung in Iphofen,
  • Erlebnis des größten Autohofes (Strohofer ) in Europa (privat!) in Geiselwind,
  • Führung in der Autobahnkirche und Besinnung auf dem Engelweg.
  • Kulinarische Genüsse: Wein aus den bekannten Weinlagen z. B. Bullenheim, Iphofen, Castell, Kottenheim usw., Aischgründer Karpfen, Schneeballen usw. – besonders bei den Traditionskirchweihen und Weinfesten, Honig aus dem Steigerwald,
  • Konzerte im Schloss Seehaus mit dem bekannten Tenor Kobow.
  • Aischtalfahrradweg,
  • Gottesdienste an besonderen Orten z.B: Kunigundenkapelle auf dem Bullenheimer Berg,
  • Überfluteter Aisch-, Ehe-, Bibartgrund mit großen Wasserschäden.