Rückblick zum monatlichen Beisammensein im Beringerhof: Weil wir das Leben lieben

DIAKONEO - weil wir das Leben lieben.

Zwei große Werke der Diakonie schlossen sich zusammen: DIAKONEO Diak Schwäbisch Hall und Diakonie Neuendettelsau. Das Logo: Dreidimensionales Kreuz mit 3 verschiedenen Farben. Das Kreuz weist auf die Grundlage des Dienstes hin; der Dienst am Menschen von der Geburt bis zum Lebensende – und bunt wie das Leben eben ist.

Die Diakonie Neuendettelsau wurde von Pfr. Wilhelm Löhe 1854 gegründet. Junge Frauen, Diakonissen, schlossen sich im Mutterhaus zusammen, um unter dem Evangelium kranken Menschen, alten Menschen und Menschen mit geistiger Behinderung zu helfen. Für diese Arbeit wurden junge, unverheiratete Frauen ausgebildet. Noch stand das Mutterhaus am Rande des Dorfes, umgeben von Wiesen und Feldern. Doch Das „Werk“ wuchs, wurde zur Diakonissenanstalt, zur Diakonie Neuendettelsau.

Heute ist es eines der größten diakonischen Werke der Evang. Luth. Kirche in Bayern, ja in ganz Deutschland mit 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die zwei Lebensgemeinschaften Diakonissenschaft und Diakonische Schwestern- und Brüderschaft und die Mitarbeitenden im Diakonat schlossen sich zusammen zur Diakoniegemeinschaft.

Arbeitsfelder heute: Bildung war von Anbeginn das große Anliegen von Pfr. W. Löhe und blieb es bis heute. Gymnasium, Realschule, Krankenpflege -, Altenpflege-, Diätassistenten-, Heilerziehungspflegeschule, Förderschule.

Das Werk betreibt Krankenhäuser in Neuendettelsau, Nürnberg, Schwabach, Strüth (Spezialklinik), Cnopt’sche Kinderklinik in Nürnberg, eine Kinderstation im Klinikum AnRegiomed usw., Wohnbereiche für alte Menschen einschl. Altenheime mit Pflegestationen, Wohnheime für Menschen mit geistiger Behinderung, Werkstätten, ein Spezialhaus für Menschen mit Demenz in Nürnberg, ambulante Pflegestationen usw., dazu soziale Beratungsstellen uvm.

In modernen, den Anforderungen der jeweiligen Arbeit entsprechenden Häusern, kann heute inmitten von Städten und Dörfern gewohnt und gearbeitet werden. Für Menschen mit Behinderungen von großer Bedeutung, denn sie sollen am öffentlichen Leben teilhaben können, ihre Gaben gefördert werden in Theatergruppen, Malgruppen, in Werkstätten usw.

Rektor ist Pfarrer Dr. Mathias Hartmann – Vorstandsvorsitzender. Oberin für die Diakoniegemeinschaft ist Frau Pfarrerin Munzert.

1884 wurde das Diakonissenhaus Schwäbisch Hall von Pfarrer Hermann Faulhaber gegründet, später Diakonissenanstalt und dann Evang. Diakonie Schwäbisch Hall. Arbeitsfelder ähnlich wie in Neuendettelsau. Heute ein großes Unternehmen im Nachbarland BW mit 2300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

2019 fusionierten die beiden Unternehmen zum Diakoneo.

Wir danken Frau Liebel Christine von der Unternehmenskommunikation Diakoneo für den anschaulichen Bericht, der zu einem Besuch in Neuendettelsau motiviert, der Besichtigung mit Führung in St. Laurentius wie der Besuch der Paramentenwerkstatt und der Hostienbereitung. Nach der Coronapandemie wird eine Bildungsfahrt angestrebt!

20 Mitglieder des DEF – OV – AN hörten und folgten interessiert dieser Powerpoint-Präsentation. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an diesem 8. Februar 2022 im Beringerhof Ansbach an. Zu Beginn des Vortrages erhielten alle Teilnehmerinnen ein kleines Geschenk, da das Kaffeetrinken ausfallen musste, eine Tüte mit Krapfen und Kaffee, einem Foto eines Clowns mit Maske von Sieger Köder und einem Spruch zur Maske „Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter einer Maske er selber ist.“

Es war eine Anregung zum Nachdenken in der Faschingszeit. Ein Kurzbericht, der keine Vollständigkeit beansprucht. Wollen Sie mehr über Diakoneo wissen, rufen Sie im Internet ganz einfach www.diakoneo.de auf. Hier finden sie auch das bunte Logo.

Februar 2022, Johanna Stöckel

Ein besonderer Hinweis!

Wir vom Ortsverband Ansbach werden drei Frauen, die sehr lange in der Fundgrube gearbeitet haben, bei der Landesverbandstagung portraitieren:

  • Frau Goppelt,
  • Frau Reif
  • Frau Bauereisen